Adrian Dymorz
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Wanderferien in Sörenberg

Wandern um und auf das Brienzer Rothorn

Vom 2. bis am 9. August 2008 genossen Gisela und ich eine Woche Ferien in Sörenberg. Es hat sich bestätigt, dass das Schöne oft sehr nahe liegt.

Zur Mitte unserer Ferien - die Bergluft schon viele Male eingeatmet - machten wir uns auf den Weg aufs Brienzer Rothorn. Auf dem Rothorn genossen wir die Aussicht und waren stolz, die Höhenmeter überwunden zu haben.

Wir waren froh, nicht den direkten Weg gewählt zu haben...

... denn dieser war schwindelerregend steil (linkes Bild).

Aus unserer Ferienwohnung heraus sah der Weg nicht ganz so ungemütlich aus (mittleres und rechtes Bild). 

"Wer rastet der rostet" - das erlebten wir am eigenen Leib. Eigentlich auch nicht verwunderlich bei unserem Beruf. Mit jeder Wanderung mehr ging es zum Glück schneller vorwärts und aufwärts.

Das Wetter hat uns meist trocken wandern lassen. Wenn es dazwischen geregnet hat, so konnten wir uns erholen und die Zeit etwas ruhiger geniessen.

Besser als jeder Zoo

In den etwas ruhigeren Teilen der Biosphäre trafen wir auf bekannte Tiere...

... aber auch auf ungewohnte. Der Käfer auf dem linken Bild flog etwas tolpatischig in Giselas Kopf, als wir unser Mittagessen zu uns nahmen. Erst einige Minuten nach der überraschenden Begegnung entdeckten wir das erstaunlich grosse Insekt. Nachdem er sich dann wieder in die Lüfte erhob, schien es, als ob er sich ziellos vom Wind leiten liesse.

Die Schmetterlinge waren meist sehr schreckhaft und liessen sich nur ungern fotografieren. Hingegen gab es welche, die sich auf meiner Hand ihren Durst löschten - und so leider eine Fotoaufnahme verunmöglichten, da genau um diese Hand der Bändel der Kamera geschlauft war...

Die meisten tierischen Begegnungen hatten wir mit Kühen. Manchmal aus sicherer Entfernung, manchmal auch ungemütlich nahe...

Im mittleren Bild lagen sie genau auf dem Grat des Berges, wo auch der Wanderweg durchführte. Beim Vorbeigehen beobachteten uns die Tiere aufmerksam, blieben aber ruhig liegen.

Die Hasen auf dem linken Bild erfreuten sich einer Hütte mit Bergblick inmitten eines grossen Auslaufs.

Mein tierischer Favorit war die Ziege auf dem rechten Bild. Sie kümmerte sich nur wenig um den Zaun, der ihr den Zugang zum See hätte verwehren sollen. Etwas unelegant quetschte sich der Wiederkäuer unter der Absperrung hindurch, um dann den Durst zu stillen.

Während dem Fotografieren in der Nähe des Wassers drängte das Tier so dicht an mir vorbei, dass der dicke Bauch mich beinahe richtung See geschubst hätte...