Adrian Dymorz

Woche 12 - Unterricht vom 17. März 2008

Der erste Kontakt mit der Website capsim.com löste einige negative Gefühle aus: Der Zugriff kostet einiges, die Website wirkt wenig aufgeräumt und der visuelle Eindruck lässt nichts Gutes vermuten...

Als sich dann noch zeigte, dass uns viel Unbekanntes erwartet, war für mich klar: Entweder mit dem Fach aufhören oder aber Kopfsprung ins kalte Wasser. Schnell war klar, dass ich den Sprung wage und nach vorne schaue.

Woche 13 - Homework

Website für Lernjournale

Nach Absprache mit den Team-Mitglieder habe ich auf meiner Typo3-Installation drei zusätzliche Accounts eingerichtet und eine Seitenstruktur für die Lernjournale angelegt.

Für mich war klar, dass die Oberfläche so einfach wie möglich aufgebaut sein sollte, damit die Einführung möglichst schnell und die Arbeit möglichst einfach von statten geht. Zu diesem Zweck habe ich eine neue Benutzergruppe angelegt, welche nur das sieht, was auch wirklich für das führen eines Lernjournals gebraucht wird.

Folgende Screenshots zeigen die Oberfläche am 28. April 2008, nachdem bereits einige Inhalte eingefügt wurden.

Rehersal

Als Hausaufgabe habe ich das Rehersal durchgeführt. Die Resultate:

Round 0:

<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file>Decision summary
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

Round 1:

<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file>Decision summary
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

Round 2:

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<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

Round 3:

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<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

Round 4:

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<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

Round 5:

<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file>Decision summary
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

Round 6:

<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file>Decision summary
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

Round 7:

<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file>Decision summary
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

Round 8:

<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > Low Tech
<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file> FastTrack > High Tech

<link fileadmin lernjournale hszt_fallstudien_aus_der_praxis adrianfischer rehearsal download file>FastTrack > Stock & Bond Market

Woche 14 - Unterricht vom 31. März 2008

Nachtrag vom 26. Mai 2008: Hier habe ich es unterlassen, einen Journaleintrag zu erstellen.

Wochen 15,16 und 17 - Abwesenheit wegen Militär

Während den drei Wochen war ich im Wiederholungskurs in Bouveret am Lac Leman.

Die Team-Sitzungen unter der Woche habe ich deshalb verpasst. Ebenfalls habe ich mich nur marginal mit den Aktivitäten unserer virtuellen Firma beschäftigt.

Aufgrund des positiven Feedbacks meiner Team-Mitglieder bestand zudem kein Anlass einzugreifen :-)

Woche 18 - Unterricht vom 28. April 2008

Übersicht und Auswertung der Ergebnisse nach Punkten

Die Dinge scheinen - noch - sehr gut zu laufen. Nach Punkten sind wir auf Platz 2 und anhand des relativen Endergebnisses scheinen wir gut dran zu sein.

Die Übersicht nach Punkten zeigt, dass vor allem in zwei Bereichen Potential vorhanden ist: "Margin" und "Working Capital"

Die Analyse des "Working Capitals" hat ergeben, dass unser "Days of Working Capital" mit 12.8 Tagen zu tief ist. Er muss zwischen 30 und 90 Tagen liegen, damit es Punkte gibt. "Days of Working Capital" wird wie folgt berechnet:

Days of Working Capital = Working Capital / (Sales/365)

Ebenfalls ist die "Current Ratio" mit 1.3 zu tief. Ab 2 gäbe es Punkte. Berechnung:

Current Ratio = Current Assets / Current Liabilities

Die Analyse der "Contribution Margin" hat ergeben, dass unserer Produkte über folgende Margen verfügen:

ProduktMarge
Able29.3%
Aloft24.5%
Average20.6%

Margen über 30% würden belohnt mit 33 1/3 Punkten. Knapp daneben ist auch vorbei...

Woche 19 - Teamsitzung vom 8. Mai 2008

Nachtrag vom 26. Mai 2008: Wenn ich diesen Journal-Eintrag rechtzeitig geschrieben hätte, so wüsste ich noch, was wir uns damals überlegt haben...

Woche 20 - Teamsitzung vom 15. Mai 2008

An dieser Sitzung habe ich nicht teilgenommen.

Woche 21 - Teamsitzung vom 21. Mai 2008

An dieser Sitzung habe ich nicht teilgenommen.

Woche 22 - Unterricht vom 26. Mai 2008

Die Besprechung innerhalb des ganzen Kurses hat vor allem zwei Schlüssel-Verhalten gezeigt:

  • Bei der Entwicklung neuer Produkte muss zugleicht die Produktion dafür aufgebaut werden (so geschehen von unser Gruppe)
  • Um eine hohe Marge zu erzielen (durch günstige Produktion) muss vor allem die Automation ausgebaut werden (so geschehen durch die Gruppe Chester)

Woche 22 - Teamsitzung vom 29. Mai 2008

Unser primäres Ziel für diese letzte Runde ist, unseren zweiten Platz zu halten. Chester könnte nur überholt werden, wenn diese grobe Fehler macht. Damit wir hinter Ferries kommen, müssten wir einiges falsch machen.

Woche 24 - Unterricht vom 9. Juni 2008

Übersicht und Auswertung der Ergebnisse nach Punkten

Bei Leverage = Total Assets / Total Equity haben wir 1.35 erreicht , geplant war ein Fremdfinanzierungsgrad > 1.3 um dafür 50 Punkte zu erhalten.

Leider habe sich die getätigten Anleihen negativ auf die Days of Working Capital ausgewirkt. Wir haben deshalb bei Working Capital "nur" 50 Punkte geholt.

Um diesen Effekt zu verhindern, hätten wir a) früher mit Anleihen und höheren Investitionen beginnen sollen und b) vor allem in der letzen Runde mehr Geld investieren sollen. Wir haben das vor allem im Bereich TQM getan und noch einiges in die Automation gesteckt, obschon es nichts mehr gebracht hat in der letzen Runde.

Die Punkte für die Vorhersage sind schnell erklärt: Drei Produkte waren Ende Jahr ausverkauft, für diese gab es keine Punkte. Zwei Produkte waren am Ende des Jahres noch an Lager und die Umschlagszeit der Produkte war weit unter 120 Tagen, weshalb diese mit je 1/5 von 100 Punkten belohnt wurden. 1/5 der Punkte je Produkt weil wir 5 Produkte im Verkauf hatten.

Folgende Kriterien gelten für die Kundenzufriedenheit:

- Mindestens 50'000 Produkte hätten pro Jahr verkauft werden sollen.
- Das Produkt soll nicht ausverkauft sein.
- Die Kundenbefragung im Dezember sollte über 30 Punkten liegen.
- Das Produkt musste bereits im Vorjahr verkauft werden.

Wie die Tabelle zeigt, hat nur Able diese Kriterien erreicht. Average war zwar nicht ausverkauft, die Kundenzufriedenheit war aber zu tief. Alle anderen waren Ausverkauft und erreichten nicht die nötige Kundenzufriedenheit.

Wie diese hätte verbessert werden können, damit haben wir uns nicht beschäftigt. In dieser Simulation wurden diese kompliziert berechnet - und in einem echten Markt wäre das noch viel aufwändiger.

Kritik am Planspiel capsim.com

Das Planspiel hat mich grundsätzlich überzeugt. Die Berechnungen waren nachvollziehbar und umfangreich dokumentiert. Es gab immer wieder etwas zu entdecken und neues zu lernen. Das Spiel war nach dem Überwinden der Einstiegshürden spannend bis zum Schluss.

Verbesserungswürdig ist in jedem Fall die Übersichtlichkeit der Website capsim.com. Technisch raffiniert aber leider sehr einschränkend ist Excel als Oberfläche für die Eingaben der Entscheidungen. Das Spiel sollte wenig Anforderungen an das System des Anwenders stellen, weshalb Capsim die Excel-Lösung dringend mit einer Web-Oberfläche für die Eingabe der Entscheidungen ablösen sollte!

Fazit

Der Unterricht entsprach nur in kleinen Teilen der Ausschreibung. In der Ausschreibung sollte aufgeführt sein, was im Kurs auch behandelt wird. Allzu stark fällt dieser Punkt aber nicht ins Gewicht, denn das Spiel stellte eine gelungene Abwechslung zu den "normalen" Vorlesungen dar.

Die grösste Herausforderung war für mich vor allem zu Beginn den Einstieg zu finden. Als die Runden dann gestartet haben, hat sich schnell gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und sich die - teilweise nervenaufreibenden -  Vorbereitungen gelohnt haben.

Die Arbeit in der Gruppe hat Spass gemacht. Ich bin erstaunt, wie detailliert die Lernjournale teilweise geführt wurden - ich denke, ich sollte sie alle noch komplett lesen.